Mittwoch, 26. Juni 2013

Island Teil 10 - Abschlussgedanken

So, zehn Tage Island - zehn Posts. Dies soll der letzte sein. Hier sind die unsortierten Restgedanken zu unserem Aufenthalt:

  • Alles wird mit Kreditkarte bezahlt. ALLES! Beim Bäcker, im Café, am Automaten. Touristen erkennt man am Bargeld. Bei einem abendlichen Einkauf außerhalb Reykjaviks musste eine Kassiererin im Supermarkt wegen meinem Schein drei Münzrollen öffnen, weil ich an dem Tag der erste Kunde war, der nicht mit der Karte bezahlen wollte.
  • Tempo 90 ist echt sehr entspannend. Fünfter Gang und rollen lassen. Selbst die Einheimischen halten sich dran. Da hätte ein Tempomat manchmal echt Sinn gemacht.
  • In Reykjavik steht an Kreuzungen immer noch eine Ampel auf der gegenüberliegenden Seite, so dass man sich nicht nach vorne beugen und hochschielen muss, wenn man ganz vorne steht. Sehr praktisch!
  • Heißwasser kann nach miesen Eierfürzen riechen. Und schmecken.
  • Wettervorhersagen sind für die Katz'. Das Wetter ändert sich alle 30 Minuten sowieso.
  • In unserer Ferienwohnung war ganz selbstverständlich ein kostenloser Internetzugang dabei. Und zwar ein dicker Breitbandzugang. Ich konnte abends komplette Filme auf YouTube anschauen, ohne dass einmal etwas geruckelt hätte.
  • Der Mietwagen war eine sehr gute Investition. Wir konnten uns bei allem viel Zeit lassen und nach unserem eigenen Zeitplan vorgehen.
  • Walfleisch ist wohl alles andere als Tradition in Island, sondern wird nur den Touristen als traditionelle isländische Speise verkauft.
  • Wir haben genau einmal Eintritt für etwas bezahlt und das war bei einer privaten Firma. Fürs Parken haben wir nie auch nur eine Krone bezahlen müssen. Selbst die "großen" isländischen Sehenswürdigkeiten wie der Geysir oder der Gullfoss sind kostenlos.
  • Das gründliche Nacktduschen mit Seife bevor man ein Schwimmbecken betritt sollte auch hier Einzug halten.
  • Nachdem mein Koffer in Stuttgart nicht auf dem Gepäckband war, war ich mir sicher, dass es bestimmt vier oder fünf Tage dauern würde, bis ich etwas hören würde. Am nächsten Tag, gegen 12 Uhr, war er wieder da. Er hatte vermutlich ein Ehrenrunde gedreht und kam dann mit Icelandair zurück.
  • Viele Touristen jeden Alters, vor allem aus den USA, Deutschland und China.
  • Wir hatten genau einmal Kontakt mit einer nicht perfekt freundlichen Servicekraft. Alle anderen waren sehr bemüht, höflich und zuvorkommend.
Fazit: Mein besseres Drittel wollte gleich dort bleiben und ich kann mir vorstellen, irgendwann mal wieder dort Urlaub zu machen.

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